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Botond

Botond wird 1949 in Pécs/Ungarn geboren. 1975 absolviert er sein Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Budapest. Nach vier Jahren als freischaffender Goldschmied wechselt er 1979 nach Deutschland. Die Begegnung mit Künstlern und Galeristen aus West- und Südeuropa wird für Botond wegweisend. Galerien in Köln, Hamburg, München und Nürnberg präsentieren sein Werk in Ausstellungen und bei Kunstmessen in Köln und Frankfurt.

Über 30 Jahre lebt und arbeitet Botond hauptsächlich in Nürnberg, zeitweise in Köln und in Budapest. Mit groß angelegten Projekten, insbesondere mit seinem Projekt »Buch und Bibliothek«, findet er über Deutschland hinaus Anerkennung.

Botonds thematisch angelegte Werkgruppen, die er über längere Zeiträume bearbeitet, umfassen plastische Werke, Rauminstallationen und Zeichnungen. Für seine plastischen Arbeiten benutzt Botond vorrangig Metallbleche, Stahldraht, Bronze, Beton, LKW-Planen und andere Kunststoffplanen. Auch die von ihm benutzen Zeichenmittel sind vielfältig und eigenwillig.

Botonds Werk wurde bislang nicht nur in Museen, Galerien und auf öffentlichen Plätzen gezeigt, sondern auch in Bunkern, in Räumen des ehemaligen Nürnberger Reichsparteitagsgeländes, Rathaussälen, Steinbrüchen, Klöstern, verlassenen Künstlerdomizilen und auf Bibliotheksgeländen.

Botond stirbt am 27. Oktober 2010 nach schwerer Krankheit.


Botond im Gespräch mit János Fehér Kurdy, 2009 ]